10.09.2018
Der Max-Eyth-See soll weiterhin sauber werden!
Liebe Max-Eyth-See-Fans, liebe Unterstützer,
Im Sommer lesen wir immer wieder in der Zeitung, dass im Max-Eyth-See Fische sterben würden und dass er vor dem Umkippen bedroht sei. Dann entsteht oftmals der Eindruck, dass unsere Maßnahmen nichts bewirken würden oder gar nutzlos seien, auch dass wir den See bei Problemen im Stich lassen. Die Wahrheit ist jedoch, dass:
unsere Maßnahmen selbstverständlich weitergehen. Seit Beginn der Aktion, welche 2007 ins Leben gerufen wurde, pumpen wir ständig frisches Wasser in den See. Jedes Jahr so viel, wie er in sich trägt. Ich behaupte: ohne diese Maßnahmen wäre unser See schon seit langer Zeit gekippt.
Der See ist nur zwei Meter tief, es gibt unten keine kalte Wasserschicht, deshalb heizt sich das Wasser im Sommer teilweise über 30 Grad Celsius auf. Bei hohen Temperaturen explodiert das Algenwachstum, sodass sich diese abends zersetzen und dann den ganzen Sauerstoff des Wassers verbrauchen.
Wir pumpen in den Sommermonaten sauberes Frischwasser in den See hinein. Das klare Wasser säubert und kühlt den See ab, trägt nur leider so gut wie keinen Sauerstoff in sich. Deshalb ist das Hinzufügen von Frischwasser auch nur ein Teil der Lösung.
Wie können wir dem „Maxe“ also weiterhin helfen?
Wir können ihn nicht tiefer machen, denn er liegt einen Meter über dem Grundwasserspiegel. Wenn wir an die Lehmschicht kommen und dort graben, fließt er uns weg. Außerdem besteht die Befürchtung, dass in den Nachkriegsjahren sehr viel belastetes Material dort eingelagert wurde. Die Entsorgung wäre nicht bezahlbar, vielleicht von Marc Zuckerberg, aber nicht von uns und nicht von unserer Stadt.
Natürlich kämpfen wir weiter darum, dass der See endlich in einen richtig stabilen Zustand gerät.
Nach unserer Auffassung brauchen wir schnell für den See eine Belüftungsanlage. Die kann man auch im Sommer mobil anschaffen, wenn Not am Mann ist, schnell anbringen und dem See Sauerstoff zufügen.
Wir prüfen auch weitere Möglichkeiten: man könnte nochmal eine Eisenfällung machen, um die Schadstoffe am Seegrund zu binden. Das würde die Algenblüte im Sommer einschränken. Dem Weiteren könnten wir Wasserpflanzen einsetzen, die in Konkurrenz zu den Algen stehen. Allerdings wächst der See dann zu, was wiederum die Nutzung für die Boote einschränkt. Somit müssten die Wasserpflanzen regelmäßig gemäht werden, um so mühsam Nährstoffe aus dem System bekommen.
Man könnte dem Max-Eyth-See auch wie in Kläranlagen üblich zwei oder drei schön gestaltete „Vor“-Seen schenken, in denen das Wasser über eine biologische Kläranlage gesäubert wird und dann sauber in den See zurückfließt.
Kurz: den Max-Eyth-See sauber zu bekommen ist so einfach, wie den Mount Everest zu besteigen oder aus der EU auszutreten. Die Maßnahme ist mit einer Überschrift umrissen, gliedert sich aber in vielen -leider auch möglichen- Eventualitäten auf. Insgesamt müssen wir dazu Geld in die Hand nehmen. Viel Geld; wer helfen will, spendet uns gerne an die Stiphtung, mit dem Stichwort „Max-Eyth-See“ und erhält eine vom Finanzamt anerkannte Spendenquittung.
Wir bleiben dran und halten Euch auf dem Laufenden.
Es bleibt dabei: Der Max-Eyth-See soll sauber werden!
Euer,
Christoph Sonntag
Spendenkonten
IBAN: DE79 6005 0101 0001 1166 56
BIC: SOLADEST
Kontoinhaber: STIPHTUNG CHRISTOPH
SONNTAgGmbH
IBAN: DE80 6009 0800 0006 2062 00
BIC: GENODEF1S02
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